Peruvian Torch (Echinopsis Peruviana) Samen

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Trichocereus Peruvianus (Peruanische Fackel), ist ein schnell wachsender Kaktus, der am Westhang
der Andenhochland in Peru beheimatet ist. Der Peruanische Stangenkaktus ist insbesondere für seine hohen Gehalt an Meskalin bekannt. Genau wie andere psychoaktive Kakteen wird er seit langer Zeit von den Ureinwohnern Perus und anderer Länder Südamerikas eingesetzt, um in Trancezustände zu gelangen. Wir verraten dir, wie du die Peruanische Fackel selbst anbauen und ernten kannst und welche Wirkung der Verzehr entfaltet.

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Anbau und Wachstum des Echinopsis Peruviana

Die Samen des Echinopsis Peruviana benötigen im Vergleich zu anderen Kakteen deutlich mehr Zeit, um zu entkeimen. Die Zeit des Entkeimens und Wurzelschlagen dauert meist in etwa ein Jahr. Sobald der Peruanische Stangenkaktus wächst, nimmt er jedoch schnell an Größe zu. Jährlich wächst die Peruanische Fackel in etwa zwischen 10 und 50 Zentimetern in die Höhe.

Für die Kultivierung von Echinopsis Peruviana eignet sich insbesondere eine sterilisierte Mischung aus Sand, Perlit und Kies beziehungsweise Torf. Die Umgebung sollte feucht und warm sein und die Temperaturen bei etwa 23°C liegen. Achte aber unbedingt darauf, das Nährmedium nicht direkt auf eine Heizung zu legen. Bevor du die Samen aussäst, solltest du den Anzuchtbehälter desinfizieren und kleine Abflusslöcher legen, um eine Überwässerung zu vermeiden. Die Peruanische Fackel verträgt übermäßige Feuchtigkeit nicht besonders gut.

Der junge Peruanische Stangenkaktus sollte keiner direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Während der ersten 3 Monaten bevorzugt er insbesondere fluoreszierendes Licht. Erst wenn die Peruanische Fackel ein Jahr alt ist, kann sie mit direktem Sonnenlicht unbeschadet in Kontakt kommen.

ECHINOPSIS PERUVIANA

Ernte und Zubereitung des Peruanischen Stangenkaktus

Die Samen des Echinopsis Peruviana sind nur für Anbauzwecke geeignet und nicht zum Verzehr bestimmt. Sie entfalten im Menschen keinerlei wahrnehmbare Wirkung, wenn sie eingenommen werden. Der Peruanische Stangenkaktus kann jedoch gegessen werden, sobald er ausgewachsen ist. Nachdem die Peruanische Fackel mit einem scharfen Messer geerntet wurde, kannst du sie vorsichtig und vollständig von ihren Stacheln befreien.

Der Peruanische Stangenkaktus kann zwar auch frisch eingenommen werden, aufgrund des bitteren Geschmacks wird er jedoch meist zunächst getrocknet. Dazu wird er zunächst in dünne Scheiben geschnitten, die wiederum in möglichst kleine Stückchen zerschnitten werden. Diese werden im Anschluss an der trockenen Luft in der Sonne für etwa 2 Wochen getrocknet. Der Trockenvorgang sollte auf keinen Fall durch den Einsatz einer Heizung, eines Ofens oder sonstiger künstlicher Hitze verkürzt werden, da ansonsten ein erheblicher Teil des Wirkstoffs verloren geht. Sobald die kleinen Stücke des Echinopsis Peruviana vollkommen getrocknet sind, können sie in einer Mühle oder einem Mörser zu einem Pulver gemahlen werden. Je kleiner die Teile des Kaktus sind, desto effektiver wird das Meskalin im Magen aufgenommen.

Alternativ kann der getrocknete Peruanische Fackel auch als Tee zubereitet werden. Hierzu wird der getrocknete Peruanische Stangenkaktus in einen Topf mit Wasser gegeben und für mehrere Stunden auf niedriger Flamme gekocht. Zur besseren Lösung des Meskalins kann etwas Zitronensaft hinzugegeben werden. Je nach Quelle werden unterschiedliche Zeitangaben gegeben, die Schamanen Südamerikas kochen meskalinhaltige Kakteen häufig jedoch bis zu 8 Stunden lang.

Inhaltsstoffe und Wirkung der Peruanischen Fackel

Mit einem Gehalt von 6 bis 20% Meskalin gilt der Peruanische Stangenkaktus als der mit Abstand stärkste Meskalinkaktus auf der Welt. Die psychoaktive Substanz kommt im Echinopsis Peruviana auf natürliche Weise vor und kann verschiedene bewusstseinserweiternde Effekte wie Halluzinationen hervorrufen. Die Wirkung ist mit der von Ayahuasca, LSD und Zauberpilzen vergleichbar, hat aber dennoch einen ganz eigenen Charakter.

Die Wirkung entfaltet sich in der Regel 45 bis 90 Minuten nach dem Verzehr. Meist geht dies mit Erbrechen einher, was laut den Schamanen Südamerikas jedoch normaler Bestandteil des Erlebnisses ist. Der Höhepunkt tritt etwa vier bis sechs Stunden nach der Einnahme ein. Der Trip endet meist nach etwa 8 bis 14 Stunden. Da die Wirkung sehr von Set und Setting abhängt, ist es entscheidend, die Reise in einer angenehmen Umgebung und in einem geeigneten Geisteszustand anzutreten. Wenn die Atmosphäre oder die innere Haltung eher negativ gestimmt sind, kann dies negative Auswirkung auf die Wirkung des Echinopsis Peruviana haben.

Nach dem Verzehr von Echinopsis Peruviana kommt es meist zu starken optischen und auch akustischen Halluzinationen. Häufig wird von wackelnden und sich verformenden Gegenständen, intensiv leuchtenden Farben und dem Erscheinen von fremden Wesen berichtet, die teilweise sogar mit dem Konsumenten kommunizieren. Des Weiteren ruft die Peruanische Fackel häufig tiefe Einsichten und Erkenntnisse über die eigene Person und die Welt hervor.

Vorkommen und Geschichte des Echinopsis Peruviana

Der Peruanische Stangenkaktus stammt aus den peruanischen Anden und wächst in einer Höhe von 2000-3000 Metern über dem Meeresspiegel. Er kann bis zu sechs Meter hoch werden und ähnelt optisch dem San Pedro Kaktus. Die Peruanische Fackel unterscheidet sich von diesem jedoch durch ihre hellere bläulich-grüne Farbe, ihre längeren Dornen und ihre großen, weißen Blüten. Die Blüten verströmen einen sehr wohlriechenden Geruch, öffnen sich jedoch nur für einen einzigen Abend.

In vielen südamerikanischen Ländern wie Peru, Chile, Ecuador und Bolivien wird der Peruanische Stangenkaktus für religiöse und schamanische Zwecke eingesetzt. Es wird davon ausgegangen, dass die Peruanische Fackel genau wie andere meskalinhaltige Kakteen seit mehreren Jahrtausenden fester Bestandteil der indigenen Kultur der Ureinwohner der Anden ist. Der Kaktus wird beispielsweise von Schamanen eingesetzt, um in Trancezustände zu gelangen und Kranke zu heilen.

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